Der Mond
Der Mond ist der Begleiter der Erde. Einige Planeten besitzen eine große Anzahl von Monden, aber jeder dieser Monde ist – verglichen mit seinem Mutterplaneten – relativ klein. Unser Mond dagegen weist mehr als ein Viertel des Durchmessers der Erde auf, sodass die beiden eher einem Doppelplaneten ähneln. Die beiden Partner haben aber kaum Gemeinsamkeiten: Die Erde hat eine aktive Oberfläche, die sich laufend verändert, sie besitzt große Ozeane und eine schützende Lufthülle, die Atmosphäre. Ihr Mond dagegen ist ein wasser- und atmosphäreloser, toter Himmelskörper.
Zahlen und Fakten:
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Durchmesser: 3476 km |
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Mittlere Erdentfernung: 384400 km |
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Bahngeschwindigkeit um die Erde: 1,02km/sec |
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Umlaufzeit um die Erde: 27,3 Tage |
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Rotationsdauer: 27,3 Tage |
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Zeitspanne zwischen zwei gleichen Mondphasen: 29,5 Tage |
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Masse ( Erde = 1): 0,012 |
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Mittlere Dichte ( Wasser = 1): 3,34 |
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Anziehungskraft auf der Oberfläche ( Erde = 1): 0,16 |
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Oberflächentemperatur: -155°C – 105°C |
Kraterlandschaft
In der Frühzeit des Planetensystems, vor 4,6 bis 3,5 Milliarden Jahren, bombardierten Tausende von Meteoriten den Mond. Da er über keine Atmosphäre verfügt, kein Vulkanismus und keine Erdbeben seine Oberfläche verändert haben, sind die meisten Einschlagkrater vollständig erhalten. Seine Oberfläche ist deshalb übersät mit Kratern.
Das Innere
Die feste Kruste wird von granitähnlichem Gestein gebildet. Der Mantel unter der Kruste besteht aus dunklerem Gestein. Noch tiefer befindet sich teilweise geschmolzenes Material, in dem Mondbeben entstehen. Der Kern könnte aus Eisen bestehen, was aber noch nicht ganz geklärt ist.